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Kurzinfo

Mehr Schein als Sein? Lean Management nur als Aushängeschild und nicht als nachhaltige Struktur für mehr Effizienz in den Produktlinien etabliert? Genau das haben wir in einem Tochterwerk eines unserer Kunden erlebt!

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Erfahrungsbericht

 vom 15.12.2014

Lean als Zierde

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Effizient und Attraktiv

Lean-Management hat nicht nur das Potential, die Effizienz von Wertschöpfungsketten zu steigern, es verfügt darüber hinaus auch über ein sehr attraktives Äußeres! Bei Learn-Lean setzen wir gleichzeitig auf diese beiden Attribute durch die Verbindung von Funktionalität sowie elegantem Design unserer Produkte. Auch einige Betriebe, welche Lean in ihre Unternehmensphilosophie und -struktur integrieren, machen sich die positiven Assoziationen mit Fortschrittlichkeit, Kundenorientiertheit und gutem Stil zu Nutze.

 

Mittelstandswerk arbeitet Lean musterhaft aus

tl_files/learnlean_files/news_images/DEZ_14_Learn-Lean_Erfahrung_LeanZierde_kl02.jpgVor einiger Zeit holte mich ein Unternehmen, ein Mittelständler mit insgesamt fünf kleineren Werken, in eines seiner Werke, um dort den Reifegrad der Lean-Arbeit zu bewerten. Drei Jahre zuvor wurde dort, von der Werkszentrale aus, Lean gestartet und bis dato wirkungsvoll umgesetzt. Als ich mich zusammen mit dem Werksleiter in den Hallen umsah, zeigten sich einwandfreie U-Zellen, One-Piece-Flow-Linien sowie eine musterhafte Kanban-Versorgung in der Logistik. Die Führungskräfte nutzen Shopfloor-Management als etabliertes System und ich war freudig überrascht, als ich sah, dass dort bereits ein Kaizen-Board von Learn-Lean in den Arbeitsalltag integriert wurde! Ich habe dem Werksleiter meine Anerkennung ausgesprochen für die gute Umsetzung der Lean-Prinzipien in seinen Hallen und er erzählte mir, dass er diesen Fortschritt auch in der Öffentlichkeitsarbeit wirksam einsetzt. Bravo!

 

Lean im Schaufenster

tl_files/learnlean_files/news_images/DEZ_14_Learn-Lean_Erfahrung_LeanZierde_kl03.jpgDass die Rückwand der Halle, in der wir uns befanden, komplett aus Glas war, hatte ich schon bemerkt. Der Werksleiter führte mich aus der Halle auf die andere Seite der gläsernen Wand, wo sich mir das Bild und dessen Sinn erst so richtig erschloss. Ich begriff, dass die Gestaltung der Halle so ausgelegt war, dass man die ganze Attraktivität vom Blick durch die Glaswand aus sehen konnte. Die U-Zellen im One-Piece-Flow-Prinzip wurden in die vorderste Reihe gebracht und die Boards für das Shopfloor-Management und Kaizen rechts und links, gut sichtbar an den Wänden. Diesen Anblick kann ich eher mit einem frei improvisierten Spektakel beschreiben, als mit einem sinnvollen Hallenlayout, denn es stellte sich heraus, dass die Bereiche, die nicht im Schaufenster zu sehen waren, nicht mit Lean in Berührung gekommen waren.

 

Kunden begeistern - mit echter Leistung

tl_files/learnlean_files/news_images/DEZ_14_Learn-Lean_Erfahrung_LeanZierde_kl04.jpgSollte dieses Schauspiel dazu dienen, die Produkte am Standort zu zementieren? Wie lean waren eigentlich die Schwesterwerke? Darüber konnte ich nur mutmaßen. Ich führte mit dem Werksleiter ein langes Gespräch und drückte klar aus, dass der reine publikumswirksame Einsatz von Lean-Methoden nach dem Motto „Schöner wohnen!“ nicht der Sinn einer Umstrukturierung sein sollte. Der Einsatz von Lean-Thinking in der Öffentlichkeitsarbeit ist selbstverständlich ein wirkungsvolles Mittel, um Kunden zu begeistern und von der fortschrittlichen Orientierung des Unternehmens zu überzeugen. Um echte Nachhaltigkeit und Effizienz zu generieren, sollten die Werke sich besser wirkungsvoll damit auszeichnen, was sie durch Lean-Management an Leistung bieten können.

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