Bei dem 4-Felder-Strukturinterview handelt es sich um ein professionell visuell aufbereitetes Moderationsset für die Durchführung eines Gruppeninterviews. Mit Hilfe dieser Analyse-Methode werden die Stärken und Schwächen des gegenwärtigen Prozesses aus Sicht der Prozess-Owner strukturiert dokumentiert und die Erwartungen des Analyse-Teams an den Soll Prozess und die damit verbundenen möglichen Risiken konkretisiert. Das 4-Felder Strukturinterview eignet sich hervorragend als Ergänzung zu

Wertstromanalysen im administrativen und produktiven Umfeld.
Das 4-Felder Strukturinterview Set passt in jede Laptop- oder Aktentasche und kann auf jeder magnetischen Unterlage angewendet werden.
Das Set beinhaltet 240 farbige, zweiseitig bedruckte Moderationskarten im Format 140 x 70 mm - je 60 Stück der Felder "Stärken", "Schwächen", "Erwartungen" und "Risiken". Diese Karten können mithilfe der mitgelieferten 80 Magnetkegel

befestigt und jederzeit wieder zur Bearbeitung abgenommen werden. Weiterhin werden 4 Headline Magnete für die Matrixfelder und zwei längenvariable Trennlinien zur einfachen und schnellen Ausrichtung einer flexiblen 4-Felder Matrix mitgeliefert. Das Set wird durch eine ausführliche Anleitung zur Durchführung des 4-Felder-Strukturinterviews abgerundet. Sowohl die Moderationskarten als auch alle weiteren Bestandteile des Sets können jederzeit als Verbrauchsmaterial nachbestellt werden.

Bei der Durchführung der bekannten Lean-Prozessanalysen, deren Schwerpunkt auf Reduzierung der Durchlaufzeit und Eliminierung von Verschwendungen und Prozess-Störungen zielt, fehlt oft der Bezug zu der speziellen Situation des Unternehmens oder des zu analysierenden Bereiches.
Dies führt dazu, dass wichtige Rahmenbedingungen nicht beachtet und qualitative Probleme in der Wertschöpfung nicht näher betrachtet werden. Diese wichtigen weiterführenden Informationen schlummern im Projektteam bei den Speziallisten und Prozess-Ownern, welche die Eigenheiten und speziellen Anforderungen tagtäglich leben.

Das 4-Felder-Strukturinterview ist eine Analysemethode, welche die Stärken und Schwächen des betrachteten Prozesses aus Sicht der
Prozess-Owner strukturiert dokumentiert und die Erwartungen des Analyse-Teams an den Soll-Prozess und die damit verbundenen möglichen Risiken abfragt.
Dies führt sowohl in der Analysephase wie auch bei der anschließenden Entwicklung des Soll-Prozesses zu einer breiten Akzeptanz im Team, da jeder die Möglichkeit hat, seine individuellen Erfahrungen und Meinungen einzubringen. Weiterhin gewinnt die anschließende Analyse (z.B. Wertstromanalyse) qualitiativ an Schärfe und erweitert das

Diskussionsspektrum bei der Problemanalyse vom Ist- zum Soll-Prozess. Die gewonnen Informationen und Problemfelder werden strukturiert in der Gruppe diskutiert und inhaltlich Kategoriefeldern zugeordnet. Dies führt zu einem klaren Verständnis der vorliegenden Ist-Situation und zu einer strukturierten Auswahl der richtigen Analysemethoden, die anschließend angewendet werden.

Diese Methode erfordert einen erfahrenen Moderator, der es versteht, eine Gruppendiskussion zu leiten. Zu Beginn des strukturierten Interviews werden das Vorgehen und die Zielsetzung erläutert und das zu interviewende Team bekommt die Moderations-Karten sowie normale Stifte ausgehändigt.
Nun werden die vier Matrix-Felder inhaltlich vom Moderator mit Fragen belegt und jeder der Interviewten füllt eine zu definierende maximale Anzahl von Karten dazu aus (Vorderseite).
Der Moderator hängt die Antworten nach Abschluss

jeder der 4 Fragerunden mithilfe der Magnetkegel für jedes Matrix-Feld an das Magnetboard.
Nach Abschluss aller vier Fragerunden werden die aufgeführten Meinungen pro Matrix -Feld vom Interviewer vorgelesen und die Interviewten dazu inhaltlich befragt. Hier ist nun eine rege Diskussion wilkommen - dabei wird die Karte vom Magnetboard genommen und das Fazit der Diskussion vom Moderator auf der Rückseite unter „Kommentare“ festgehalten. Weiterhin wird die Kategorie der Karte und die Auswirkung festgehalten. Die Karte wird

anschließend zurück auf das Magnetboard gehängt.
Nach Abschluss des strukturierten Interviews werden die genannten Punkte und Kategorien ausgewertet. Die Ergebnisse gehen in die Entscheidung der anschließenden Auswahl der Analysemethode und inhaltlich in die Problemanalyse ein.Das 4-Felder-Strukturinterview eignet sich hervorragend als Ergänzung der Wertstromanalysen im administrativen und produktiven Umfeld. Die Methode ist dabei vor Durchführung der Analysemethode anzuwenden.